Am Donnerstag, den 16.Mai, trafen wir einander um 21 Uhr im Hof unserer Schule. Der Grund für unser Zusammenkommen war unser Sterneprojekt, welches wir mit Fr. Prof. Trenkwitz, die uns dieses Schuljahr durch den Lateinunterricht begleitete, im Laufe des 2. Semesters ausgearbeitet hatten.
Gemeinsam mit Hr. Prof. Labschütz war es uns nun an diesem Abend möglich, die von uns mythologisch hinterfragten Sternbilder auch in der Praxis sehen zu können.
Als erstes entdeckten wir den Großen Wagen und ein Stück des Kleinen Wagens, da der andere Teil leider vom Schulgebäude verdeckt wurde.
Auch den Sternbildern Herakles, Bärenhüter, Nördliche Krone, Löwe und der Konstellation Zwilling und Mond (Helena) wandten wir einen Blick zu.
Am Ende unserer zweistündigen Reise über das Himmelszelt blickten wir von der stockfinsteren Schule aus durch ein Teleskop zu Jupiter und seinen Monden.
Nach diesem langen, jedoch interessant gestalteten und wunderschönen Abend waren wir uns bewusst, dass unser Himmelszelt mit einem offenen Geschichtenbuch zu vergleichen ist.
Unser
Erlebnis mit den Sternen
Von
Julia Zeeh, Barbara Kaiser und Claudia Kratky (4A)
Nach
dem Konzert trafen wir einander spät im Schulhof, um Sterne zu beobachten. Es war circa 21 Uhr und schon dunkel, nur das Licht im
Schulgebäude störte uns. Deshalb schaltete Fr. Prof. Trenkwitz, die dieses
Projekt leitete, alle Lichter ab. Nun hatten wir gute Sicht auf den
Sternenhimmel, auch brachte eine Schülerin ein Teleskop mit. Aber auch Hr.
Prof. Labschütz stand uns helfend zur Seite; er war es, der uns alle
Sternbilder zeigte, auf seinem Laptop, aber auch am Himmel. Wie Marion brachte
auch er ein Teleskop mit, aber ein viel größeres und sicher auch teureres.
Zuerst suchten wir den Großen Wagen, den wir auch gleich fanden. Danach
entdeckten wir noch die Sternbilder Herkules, die Nördliche Krone, den Löwen
und die Zwillinge Castor und Pollux. Auch sahen wir den Polarstern, der früher
den Seefahren zur Orientierung diente. Zu jedem dieser Sternbilder hörten wir
eine Geschichte, die wir vorher in Teams bearbeitet hatten. Natürlich konnten
wir nicht jedes Sternbild finden, weil erstens die Zeit zu knapp war und
zweitens die Mauern zu hoch waren, um den ganzen Himmel zu erforschen. Weil wir
von unten nicht alle Bilder erkennen konnten, schlichen wir uns in das dunkle
und (wie immer) unheimliche Schulgebäude. Vom 3. Stock beobachteten wir noch
ein paar Sterne und dann um 23 Uhr verabschiedeten wir uns vor der Schule. Am nächsten
Tag bekamen wir von unserer Lateinprofessorin (Fr. Prof. Trenkwitz) einen
Fragebogen, den wir schon einmal vor diesem Projekt ausfüllen hatten müssen.
Die meisten konnten auf einmal alle Fragen beantworten und wussten, wer Castor
und Pollux waren und wie man ein Bild aus dem Internet in ein
Word-Dokument einfügt. Wir waren stolz, so viel durch das Projekt gelernt
zu haben und hoffen, bald wieder eine so interessante Veranstaltung mitmachen zu
dürfen. Vielen Dank noch an Herrn Prof. Labschütz und Frau Prof. Trenkwitz,
denn ohne ihre Organisation wäre das Projekt nicht zustande gekommen.